|
|
|
LED Wachstumslampen - LED Pflanzenlampen - LED Growing LightsDie optimale Beleuchtung für ihre PflanzenVorteile von LED WachstumslampenDie Vorteile von LED Wachstumslampen liegen klar auf der Hand.
STROMSPAREN:
HITZE:
LEBENSDAUER:
"LUX" AUSBEUTE:
STROMVERBRAUCH:
LED WACHSTUMSLAMPEN verbrauchen ca. 75% weniger Strom als Natrium Lampen, bei gleichem Ergebnis...
Das Geheimnis liegt in der Photosynthese (griechisch phos - Licht, sýnthesis - die Zusammensetzung) Ein Blatt erscheint uns deswegen GRÜN, weil Chlorophylle niederenergetisches, langwelliges, also rotes Licht oder hochenergetisches, kurzwelliges, also violettes Licht, oder aber auch beide Farben aus dem weißen Licht absorbieren können. Auf dem Farbkreis (siehe Skizze Komplementärfarben) liegt Grün den Farben Rot und Violett gegenüber.
Erst danach werden die Photonen z.B. vom menschlichen Auge über Milliarden von "Übertragungs-Einheiten" ins Gehirn gesendet, um dort einen dreidimensionalen Farbraum "auszurechnen oder zu bilden", um für uns dann die "Empfindung" Grün auszulösen. Ein jeder "empfindet" jedoch die Farbe Grün, vom Eindruck her ein bisschen anders. Deswegen wird bei der Berechnung des Lichtstrom Lumen (lm) auch die Hellempfindlichkeits-Kurve von hunderten von Testpersonen als Durchschnittsbeobachtung mit einberechnet. Hätte eine Pflanze Augen, würde sie bei Mittagssonne eine diffuse, in königsblau und purpurrot getauchte Landschaft sehen. Wer schon eine LED Wachstumslampe besitzt, kann sich also leicht selbst in diese Stimmung seiner Pflanzen hineinversetzen. Er braucht nur in der Nacht bei sehr stark gedimmtem weißen Licht, seine LED Wachstumslampe aufdrehen. So würde eine Pflanze jetzt deine Umgebung bei schönstem Wetter und Mittagssonne sehen! :) Wem es interessiert, wie Menschen z.B. im oder durch Wasser Lichteindrücke empfinden, ist dieser Link: "Farbwiedergabeindex CRI "im" H2O" sehr informativ.
Auszug:
Interessant wäre auch noch zu bemerken, dass der!!! Teil deines Gehirns, der für das SEHEN verantwortlich ist, sich auf deiner "Kopfrückseite" in völliger Dunkelheit befindet und noch nie! auch nur einen kleinen Lichtstrahl "erblickt" hat! Warum grüne Pflanzen hauptsächlich im roten und blauen Bereich des sichtbaren Lichtes absorbieren ist leicht ;o) erklärt:
nur bestimmte Wellenbereiche optimal für die Photosynthese nutzen.
Sonnenlicht beherbergt alle Farben, jedoch ist der Blau und Rot-Anteil relativ hoch. Entsprechend dieser Tatsache haben sich die Pflanzen in der Geschichte der Evolution darauf eingestellt, bevorzugt blaues und rotes Licht zu absorbieren.
Als vor 4,5 Milliarden Jahren unser junger, erkaltender, aber noch unbelebter Planet, in seiner eigenen "Ursuppe" so vor sich hin köchelte, entstand damals spontan, wie durch Zufall, eine Brutstätte organischer Synthesen. Und wieder durch Zufall, entstanden daraus verschiedene Polymere (Verbindungen aus gleichen oder gleichartigen Einheiten), die sich wieder in allen möglichen Zufallskombinationen zusammen lagerten. Da sich diese Entwicklung in einer sehr ""kleinen"", für manche eine zu kurze Zeitspanne, abspielte, wäre hier interessant zu bemerken, dass viele namhafte Wissenschaftler annehmen (wie z.B. auch Francis Crick, der durch die DNA-Doppelhelix berühmt wurde), dass die ersten Bakterien durch ein Raumschiff oder einer höheren Macht auf unseren Planeten gelangten.
In eigener Sache:
Diese Bakterien jedoch ernährten sich von organischen Molekülen, die sich aus nicht lebenden Mechanismen entstanden waren. Als jedoch diese Nährstoffe zur Neige gingen, wie unsere fossilen Rohstoffe heute, entwickelten, zumindest eine Gruppe von ihnen, die Fähigkeit ihre Nahrung ausschließlich aus anorganischen Stoffen zu beziehen, denn ansonsten wäre das Leben ausgestorben und es würden heute keine Menschen existieren.
Als dann, wieder durch Zufall, eine Ur-Zelle eine Cyanobakterie einschloss, entstanden daraus die Chloroplasten - die einzelligen Grünalgen, von der vermutlich alle Pflanzen abstammen.
Engelmann testete die Fähigkeit des Chlorophylls in den verschiedenen Bereichen des Lichtspektrums, um zu sehen wo aus Lichtenergie Sauerstoff erzeugt wird. Bei diesem Versuch sendete er einen Lichtstrahl durch ein Prisma und zerlegte somit das Licht in sein Spektrum. Dieses projizierte er auf einen dünnen Algenfaden, auf den er Sauerstoff liebende Bakterien aufgetragen hatte. Das Resultat zeigt deutlich, dass der optimale Bereich für die Photosynthese bei langwelligem roten Licht liegt, sowie im kurzwelligen, blauen Licht. Im Bereich von grün und gelb sinkt die Photosyntheserate auf niedrige Werte ab.
Der Griff nach dem Sonnenlicht:
Dieser Farbstoff besteht aus zwei Bestandteilen: Chlorophyll a (Molekül des Reaktionszentrums), ist für Energieumwandlung verantwortlich, das Chlorophyll b hingegen, hat von Mutter Natur rein die Aufgabe der Lichtsammlung zugeteilt bekommen.
Chlorophyll a ist bei 410 bis 430nm und um 662nm am aktivsten,
In unserer Skizze ist ein Atom mit Atomkern und einem umkreisenden Elektron dargestellt (in Wirklichkeit besitzt Chlorophyll ein Elektronenpaar). Wenn kein Licht auf das Elektron des Chlorophylls trifft, befindet es sich im GRUNDZUSTAND, also auf dem niedrigsten Energieniveau. Trifft aber nun ein ROTES Lichtteilchen bei 660nm (Photon) auf das Elektron eines Pigmentmoleküls, so wird die enthaltene Energie absorbiert und es fängt so stark zu vibrieren an, dass es auf den 1.Singulettzustand (S1) springt. Es wird sozusagen "losgeschlagen". In diesem Zustand ist es energiereicher, als im Grundzustand und kann leicht abgegeben werden und sich auf die Reise durch die Elektronentransportkette begeben. Hiezu wäre noch wichtig zu betonen, dass nur in diesem S1-Zustand (hohes Redoxpotential) die Elektronen leicht abgegeben werden können. Bei BLAUEM Licht sieht die Sache aber ganz anders aus. Das Elektron bekommt von dem hochenergetischen blauen Photon bei 430nm dermaßen viel Energie übertragen, dass es bis zum "S2-Orbit" katapultiert wird. In diesem Singulettzustand ist es jedoch für die Photosynthese nicht direkt nutzbar. Nur der Tatsache, dass dieser Zustand nur 10 minus 12 Sekunden anhält ist es zu verdanken, dass das Elektron wieder auf den S1 Zustand zurückfällt, dabei Energie in Form von z.B. Wärme oder Licht abgibt und erst dann für die Elektronentransportkette bereit steht. Jetzt ist es klar ersichtlich weswegen die Absorption von Blaulicht den Pflanzen keinen direkten Vorteil bringt. Fehlt jedoch der natürliche Rotanteil, so können die Pflanzen auch auf das blaue Licht zurückgreifen und es verwerten. ROTES oder BLAUES Licht?: Pflanzen benötigen beide Farben. Nur beide Wellenlängen sorgen für eine gute Wurzelbildung und gesundes Breiten- und Längenwachstum. Das hochenergetische blaue Licht ist für Jungpflanzen also in der Wachstumphase sehr wichtig, rot hingegen ist für die Blühphase unerlässlich.
Welches Mischungsverhältnis nun am besten ist, hängt von der Art der Pflanze ab. Petersilie liebt z.B. einen hohen Blauanteil (ca. 90%). Die heilige Pflanze der Hindus hingegen liebt einen Rot-Blau Anteil von ca. 5:1 und viele Gartenpflanzen wiederum fühlen sich bei einem Verhältnis von 8:1 wohl. Der Blauanteil hingegen kann je nach Pflanze und Wachstumsanforderungen zwischen 1% und 20% variieren.
Wie viel Licht benötige ich?!!!
Sie gibt an, wieviel Sonnenenergie pro Sekunde auf 1m² senkrecht zur Strahlungsrichtung einfällt. Sie beträgt 1.400Watt/m². Nur 46% von dieser Energie werden für das Licht im sichtbaren Bereich verwendet. Dieser Wert ist aber für uns nicht sehr relevant, da er sich auf einen Ort oberhalb der Erdatmosphäre bezieht. Bei uns hier auf der Erdoberfläche beträgt er, abhängig je nach Breitengrad, Höhenlage, Witterung und Luftreinheit ca. 400 bis 800W/m² inkl. UV und Wärmestrahlung. Vielleicht hilft noch ein anderes Beispiel für ein besseres Verständnis: Stell dir einen Tisch, voll bedeckt mit 400 köstlichen Wustwaren vor. Es gibt Salami, Schinken, verschiedene Aufstriche und noch so alles mögliche, was das Herz an Fleischwaren begehrt. Um das Ganze noch appetitlicher zu gestalten, werden auch zwei Salate zur Dekoration verwendet. Wie würde nun eine Kuh, also ein Pflanzenfresser, diesen Tisch sehen? Genau, mmm... 2 Salate! Nehmen wir jetzt an, dass jede Wustart, aber auch die einsam wirkenden Salate, eine Wellenlänge repräsentieren (Die Salate wären die Wellenlängen 430 und 660). Wie "sieht" nun die Pflanze diesen "Tisch". Genau, mmm...430 und 660...! :o).
So verhält es sich z.B. auch bei den Natriumdampflampen. Eine Natriumdampflampe, sagt man, ist gut für die Pflanzenzucht, da sie ungeheuer VIEL Licht produziert. Das dumme ist nur, dass die Pflanze nur ca. 10-20% des Lichtspektrums nutzen kann, der Rest ist verschwendete Energie in Form von Hitze und anderen Wellenlängen.
Hier sehen wir auch, warum die Angaben in Lumen bei Wachstumlampen nicht angebracht sind. Lumen ist eine physiologische Größe, das heißt, sie ist auf die Hellempfindlichkeit des menschlichen Auges gemünzt und wir z.B. Grün, bei gleicher Strahlungsleistung, 10 mal heller als Rot empfinden. Wer z.B. seine Pflanzen mit einem Halogenspot mit 30.000 lm bestrahlt und glaubt, jetzt müssen sich meine Lieblinge ja wohlfühlen bei so viel Licht und wie verrückt wachsen!, darf sich nur über eine hohe Stromrechnung freuen, aber den Pflanzen bringt dieses Licht fast nichts. Halogenstrahler produzieren nämlich kaum Licht das für die Photosynthese der Pflanze nutzbar ist.
Das Sommer-Sonnenlicht, Mittags im Freien gemessen, bringt ca. 100.000 Lux. Im Schatten nur noch ca. 10.000 Lux. Hinter dem Fenster sind es nur noch 3.000 bis 2.500 Lux und 2 Meter vom Fenster entfernt ist nur noch 1/4 der ursprünglichen Lichtintensität vorhanden. In der Raummitte beträgt der Wert meist um die 300 Lux. Es macht aber auch einen großen Unterschied aus, welche "Lage" (N,S,O,W) die Fenster besitzen, ob Vorhänge verwendet werden und welche Farbe die Wände besitzen. Dunkle Wände reflektieren fast kein Licht. Aber auch der Lichtbedarf von Pflanzen kann sehr stark variieren. Einige kommen mit relativ wenig Licht aus, die meisten jedoch benötigen "sehr viel" Licht. Zu viel Licht kann aber auch schnell zu "Verbrennungen" führen, da direktes Sonnenlicht die meisten Pflanzen nicht verkraften. Generell kann man aber sagen, dass Pflanzen mit Blattzeichnung, die nicht direkt am Fenster stehen, unbedingt zusätzliches Licht benötigen um sich richtig zu entfalten. Pflanzen ohne Blattzeichnung kommen hingegen mit weniger Licht aus. Allgemeine Wirkung von ROTEM LICHT:
Rotes Licht ist ideal für die Blüten und Fruchtbildung. Wer jedoch nur rotes Licht verwendet, würde ein exzessives Längenwachstum auf Kosten des Formenwachstums der Pflanze verursachen (Photomorphogenese). Man spricht hier von einer Vergeilung der Pflanze. Große Triebe werden gebildet, die oft ihr eigenes Gewicht nicht tragen können. Manchmal wird dieser Effekt aber auch gewünscht.
Allgemeine Wirkung von BLAUEM LICHT: Blaues Licht ist ideal für die Wuchsphase und sorgt für sattes Grün mit kräftigem, kompaktem Wuchs und beugt auch einem Pilzbefall entgegen. Bestrahlt man hingegen nur mit blauem Licht, führt dies zu Stauchung und Bildung dickerer Blätter. Des weiteren kommt es zur Austreibung von Seitenknospen. Diese Seitentriebe können aber auch gewünscht sein. Deswegen besitzen Pflanzen, die bei hohem Blauanteil vorgezogen wurden, meistens einen gedrungeneren Wuchs mit kräftigen Trieben. Je mehr Blaulicht vorhanden ist, desto weiter öffnen sich auch die Spaltöffnungen der Pflanze, wodurch der Stoffwechsel beschleunigt wird. Der Photorezeptor für blaues Licht wird auch Cryptochrom genannt.
Obwohl ein hoher Blaulichtanteil bei z.B. Salaten zur Stauchung (kleinerer Wuchs) führt, erhöht sich in den dickeren Blättern der Vitamingehalt und fördert z.B. die Polyphenolproduktion. Mensch & Pflanze: Was Pflanzen brauchen ist auch für den Menschen gesund.
Dieses Kapitel hat zwar mit Pflanzen nicht viel zu tun, wir finden aber, es passt genau hier her. Wissenschaftler haben nämlich herausgefunden, dass die menschliche Haut auch genau auf diese zwei Wellenlängen positiv reagiert. 107 Patienten mit leichter bis mittelschwerer Akne Vulgaris, wurden einem Test mit LEDs unterzogen. Dabei bestrahlte man sie in einem "Blindversuch" täglich 15 Minuten mit tragbaren Lichtquellen. Die Patienten wussten also nicht, mit welchem Licht sie bestrahlt wurden. Nach 12 Wochen der aktiven Behandlung wurde bei der Blau- und Rotlicht Phototherapiegruppe eine Verbesserung von 76% bei den Akne Entzündungen festgestellt. Man fand heraus, dass blaues Licht (415nm) die Haut dazu veranlasst Peroxid zu produzieren, welches die Akne-Bakterien abtötet. Rotes Licht (633nm) hingegen stimuliert die Abwehrkräfte der Hautzellen und führt dazu, dass sich die Haut besser regeneriert, Aknewunden schneller abheilen lässt, und die Haut sichtbar gesundet. Aber auch in der Schmerztherapie werden blaue Wellenlängen um die 450nm bereits erfolgreich angewendet. Das BlueTouch Schmerztherapiegerät von Philips kann ich persönlich wirklich sehr empfehlen. Ich schenkte es meinen Eltern wegen Ihrer Rückenschmerzen und es bewirkte wahre Wunder. Meine Eltern sind jetzt beide schmerzfrei! Allgemeine Wirkung von WEISSEM LICHT: Liebe Grower, wir wurden jetzt schon des öfteren gefragt: "Kann man mit weissem Haushalts-LED-Licht nicht auch growen?"
Weißes LED Licht wird durch 2 verschiedene „Erzeugungsmethoden“ erzeugt:
WARM WEISSE / WEISSE LEDs:
Warm weisses Licht (ca. 2700K-4000K) wird z.B. aus einer blauen LED und einer dickeren orangenen oder gelb-grünen Lumineszenzschicht erzeugt.
* Kennt man nun die genaue Spektralverteilung seiner weissen LED, und liegt der blaue und rote Anteil im akzeptablen Bereich für die Photosynthese, kann sie auch als Pflanzenlicht verwendet werden,
Die Vorteile bei einer zusätzlichen weissen Beleuchtung sind jedoch einerseits: Die Farbwiedergabe der Pflanze. Sie erscheint wieder grünlich und andererseits weisen viele Versuche darauf hin, dass die anderen Wellenlängen, die diese weisse LED auch ausstrahlt, für die Pflanze von Nutzen sind. (z.B. Nasa Versuch).
Nasa konnte so bei einigen Pflanzen eine größere Biomasse-Produktion erzielen.
Aber auch die Versuche bei Hanf zeigen ein tolles Ergebnis dieser Grün-Absorption. Hier wären sicher ein paar Versuche interessant, bei denen man die grünen LEDs seitlich der Pflanzen justiert und von oben ganz normal mit Blau und Rot bestrahlt.
Der CRI wäre aber nicht besonders.(Infos auch unter "maximale Effizienz" bei weissem Licht. Wer bei seinen Pflanzen jedoch eine strikte Beleuchtungszeit einhalten will, aber auch ab und zu nachschauen möchte wie es seinen "Lieblingen" während der Dunkelphase geht, könnte nur grünes Licht (um etwas zu sehen) verwenden. "Schwaches" grünes Licht, "stört" die Pflanzen bis zu ca. 8 mal weniger als WEISSES. (Grünes LED Licht: Stripes, Leuchten)
Ultra Rotes LICHT darf aber nicht mit IR "Licht" (Infrarot Strahlung) verwechselt werden. Hier ein neuer Bericht aus 2015 (Afterburneffekt), der diese Annahme von Beleuchtungsfachleuten bestätigen lässt.
Vielleicht ist er auch zu einem gewissen Teil, auf den Emerson-Effekt zurückzuführen, welcher besagt, dass eine höhere Photosyntheserate zu erzielen ist, wenn man mit zwei, knapp "nebeneinanderliegenden" Wellenlängen bestrahlt, als nur mit einer.
Farbbereiche mit geringerer Photosyntheserate sind für viele Pflanzen ohne Wirkung. Jedoch manche Pflanzen sollen auch einen "Hauch" von genau diesen Wellenlängen für einen normalen Pflanzenwuchs benötigen. So ähnlich wie der Afterburn Effekt. Deswegen haben LED Wachstumslampenerzeuger nun nach vielen Tests die Mehr-BAND LED Wachstumslampen entwickelt. Sie sind speziell für solche Pflanzen geeignet, die in Homeboxen, Growbox, Darkroom etc., also in völliger "Dunkelheit" (ohne Tageslicht-Zufuhr wie z.B. in Glasgewächshäusern) gezogen werden. Die Extra-Farben reichen von tiefrot, orange, ultraviolett, violett, "weiß" und grün. Die Nachtruhe oder Dunkelphase: Pflanzen benötigen, so wie wir Menschen, eine Erholung in Dunkelheit. Der Stoffwechsel bei Pflanzen arbeitet nämlich zyklisch, bei dem bestimmte Stoffe aus den Blättern abtransportiert bzw. andere herbeigeschafft werden. Wenn mit LEDs bestrahlt wird, kann diese Nachtruhe zwar auch ausfallen, da die Pflanzen bei LEDlicht generell nicht so "gestresst" sind, als wenn sie mit allen Wellenlängen "bombardiert" werden. Sie wird aber trotzdem empfohlen (z.B. Afterburn-effekt). 3 bis 6 Stunden reichen hier je nach Pflanzenart und Wachstumsphase aus. Auch der Co2 Gehalt der Luft und die Temperatur kann die Photosynthese beschleunigen oder verlangsamen. Die optimale Temperatur liegt bei ca. 25-33°C und der Co2 Gehalt bei ca 0.1 Volums%. Gewächshäuser steigern ihre Erträge z.B. durch CO2-Begasung. Wer also oft mit seinen Pflanzen im kurzen Abstand spricht, versorgt sie zusätzlich mit Co2.. :-)
Wir wurden oft gefragt, ob UV Licht für die Pflanzen gut sei. Hirzu sei folgendes zu erwähnen. UV-C (100 - 280nm), UV-B (280 - 315nm) und UV-A (315 - 380nm)
UV-C: (100 - 280nm)
UV-B (280 - 315nm)
UV-A: (315 - 380)
In unserem linklen Linkbalken werden die Themen genauer behandelt Die meisten Hersteller geben den Lichtstrom (Lumen, lm) an. Lm ist die gesamte Lichtleistung eines Leuchtobjekts, unabhängig von dessen Leuchtrichtung oder Wellenlänge. Da Lumen aber, wie im Kapitel "Solarkonstante" beschrieben, eine physiologische Größe ist und auf die Hellempfindlichkeit des menschlichen Auges gemünzt, ist sie für Wachstumslampen UNBRAUCHBAR.
Hier wären die Angaben in Lichtstärke (cd) schon sinnvoller, weil hier auch der Abstrahlwinkel berücksichtigt wird.
Wird Lux, also die Beleuchtungsstärke auf eine Fläche angegeben (Lux=lm/m²), könnte man meinen, dass diese Zahlen schon besser klingen, denn als Vergleichswert wird meistens die Mittagssonne mit 100.000 Lux, oder der bewölkte Himmel mit 10.000 Lux präsentiert. Nur leider, wie in dem Beispiel Kuh-Pflanze beschrieben, enthält das Sonnenlicht ja alle Wellenlängen und die meisten sind ja für die Pflanze unbrauchbar. Also sind Lux auch kein guter Vergleichswert. Lux wird außerdem aus lm berechnet, also gilt das Gleiche wie oben, ... unbrauchbar. Nur was gibt es sonst, um Wachstumslampen zu vergleichen? Ein guter Ansatzpunkt wäre hier das Lichtspektrum: Wellenlänge in Nanometer (nm) Chlorophyll a ist bei 410 bis 430nm und um 662nm am aktivsten. Die "Lichtsammelpigmente" Chlorophyll b hingengen, "sammeln" bei 453nm und 642nm die meisten Photonen. Wer also die Spektralanalyse seiner Wachstumlampe kennt, kann zumindest sagen, ob sie im optimalen Bereich liegt. Diese Methode ist leicht zu verstehen, sagt jedoch nichts darüber aus, wieviel Watt seine Lampe in die notwendigen Wellenlängen "hineinsteckt" und wieviele Watt unnötig "verpuffen". Spektrale Energieverteilung in % Diese Angabe wäre nach unserem Erachten die einfachste und übersichtlichste. Man sieht auf einem Blick wieviel Energie in die jeweilige Wellenlänge "hineingesteckt" wird. In der Skizze wird die Energieverteilung einer Metalldampflampe gezeigt. Fast die gesamte Energie wird in Gelb und Grün verschwendet. Leider werden diese Angaben jedoch eher selten bereitgestellt.
Farbtemperatur K Die Farbtemperatur wird bei Wachstumslampen eigentlich nur selten angegeben, da sie nur bei weissem Licht eine sinnvolle Angabe darstellt und die "Stimmung" des Lichts repräsentiert. Manche werden hier einwenden: Wieso... meine Metalldampflampe strahlt ja mit weissem Licht? Dies ist zwar richtig, aber hier ein Beispiel: Deine Wachstumslampe besitzt eine Farbtemperatur, sagen wir von 5.800K. In unserer Tabelle unter Farbtemperatur, wird z.B. die Mittagssonne mit 5.800K angegeben.
Dies heißt aber nichts anderes, als dass ein schwarzer Körper auf 5.800 °Kelvin erhitzt werden müßte, um mit dieser Farbe zu strahlen. Rot hat z.B. ca. 2500K und blau ca. 10.000K.
Mol, Einstein und die Avogadro-Konstante:
Ein Einstein entspricht einem Mol, und ist auch der Zahlenwert der Avogadro-Konstante in mol-1.
Die Photosynthetically Active Radiation ist der Bereich im Spektrum der Sonnenstrahlung, der von photosynthetisch aktiven Lebewesen genutzt werden kann.
Also versuchten wir selber diesen PUR/W/m² auf die Spur zu kommen.
Ein Chlorophyllmolekül absorbiert ca. 45 Photonen per Sekunde. Das heißt, die Photosyntheserate kann durch Bestrahlung von höheren Lichtintensitäten nicht unbegrenzt gesteigert werden. Wenn die Lichtsättigung einmal erreicht ist, könnte man noch dutzende von Wachstumslampen dazuschalten, aber das Ergebnis, bis auf eine hohe Stromrechnung, bliebe dasselbe.
Für ROTES Licht mit einer Wellenlänge von z.B. 700nm beträgt die Energie 6,77 x 10 hoch minus 20 Kalorien pro Quant oder 41 Kilokalorien pro Einstein (1 Einstein entspricht 6,02 x 10 hoch 23 Quanten). Wenn ein Lichtquant jeweils ein Elektron durch jedes Photosystem bewegt, werden 164 Kilokalorien benötigt. Das wären ca. 190W/m², falls wir uns nicht verrechnet haben... :o) Wenn 1400W/m² Energie auf die Erde treffen und nur 15% davon aus rotem (622-770nm) Licht bestehen, wären das 210W/m²; dies aber auf einen Ort oberhalb der Erdatmosphäre bezogen! LED Wachstumlampen zum Selberbauen: Wer nun gerne selber ein paar Versuche mit seinen Pflanzen starten möchte, oder einzelne LEDs für Setzlinge, oder für zusätzliche Seitenbeleuchtung benötigt, hier einige günstige Vorschläge: (Leider wurden hier ein paar Produkte gestrichen. Wir sind aber auf der Suche!)
Leserbrief:
Ich hab seit 1 Woche 2 leds blau über meinen Sämlingen, und ich bin der Meinung, da tut sich was! Irgendwie kommen die mir so groß vor :) Ich kann erst Näheres in vielleicht 2 Monaten sagen.... Ziel ist wirklich: Nur Wachstum, die blühen eh erst normalerweise nach 18 Monaten (zeitigstens). Ich habe die Lampen genommen, damit mir die Sämlinge nicht über den Winter eingehen, weil das wirklich für mich als "Hybridiser" wahnsinnige Werte sind... Hab das Regal dazu noch mit Silberpapier- glänzende Seite nach innen abgedichtet, damit das Licht zurückgeworfen wird. Mit dem LED kostet mich der Stromverbrauch am Tag bei 13,4 Watt nur etwa 8 Cent- das geht so für ein paar Monate :)
Die größeren Sämlinge- siehe Bild sind EINDEUTIG gewachsen, auch ohne Tageslicht ;)
|
AGB Ledshift | LED Funktionsweise | LED Erzeuger | LED Distributoren | LED Veranstaltungen | LED Firmeneintrag | Leds | Sitemap | Contact |
© Markus Kottas, Heldenberg Ltd.2024 |