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CRI - Color Rendering IndexDer CRI basiert auf dem Farbwiedergabe - Qualitäts - Vergleichswert zwischen dem Licht eines schwarzen Strahler´s bei einer Farbtemperatur um 5.500K. D.h. dem Licht einer tageslichtähnlichen Spektralverteilung laut Normlichtart D65.
Einfacher ausgedrückt:
Die wiedergegebenen Farben eines Objetes hängen nämlich von den Farben, oder der Farbe der Beleuchtung ab. Für die Berechnung des CRI, werden 14 Testfarben mit einem genormten Remissionsverlauf (das von einem Körper zurückgeworfene Licht, welches mit den Farbmitteln im Körper in Wechselwirkung stand) verwendet, die durch die DIN 6169 definiert sind.
Berechnet man jetzt für eine Lichtquelle den CRI, werden die Abweichungen der Sekundärspektren mit denen der 14 Testfarben verglichen und dienen als Maßzahl.
Bei Wohn- und Arbeitsplatzbeleuchtungen sollte der CRI oder Ra über 80 liegen.
Der Ra - allgemeiner FarbwiedergabeindexOft wird im Datenblatt von Leuchtmitteln nur der Ra Wert (allgemeiner Farbwiedergabeindex) angegeben. Beim Ra werden nur die ersten 8 Testfarben zur Berechnung mit einbezogen. Der Ra kann also, obwohl er nur 8 CRI Vergleichswerte in seine Berechnung miteinbezieht, ebenfalls den Wert 100 erreichen.Dieser wäre dann Ra 100.
Schwachstellen des allgemeinen Farbwiedergabeindex Ra:Wer jedoch glaubt, mit dem Ra Index den Stein der Weisen für die optimale Beleuchtung gefunden zu haben, wird ein wenig enttäuscht werden.
Beispiel: Die Intensität der Farben ist zwar von der Farbtemperatur abhängig, jedoch spielt auch die Beleuchtungsstärke und Homogenität der Spektraverteilungskurve eine große Rolle. Wer z.B eine Kompaktleuchtstofflampe mit warm weissem Licht und einem Ra 82 für seine Wohnraumbeleuchtung verwendet, wird seinen Apfel leider nicht so super schön rot leuchtend essen müssen. Für Obst Beleuchtungen im Supermarkt werden oft sehr starke gold-gelbe Lichtfarben mit ca. 2.500K ("extra" warm weiß) verwendet, die die Rot- und Orangetöne von Obst verstärken und es besonders attraktiv und frisch erscheinen lassen.
Aber auch Fleischwaren werden deswegen gerne mit starkem, "extra" warm weissen Licht mit geringen blau-grünen und ausgeprägten, roten Bandbreiten beleuchtet, um das Fleisch für den Kunden optisch "aufzupeppen". Jetzt werden sicher einige einwenden, was die da schreiben widerspricht sich ja völlig. Die Kompaktleuchtstofflampe besitzt ja einen Ra von 82, also eine gute Farbwiedergabe und ist außerdem noch warm weiß.
Deswegen werden bei Leuchtmittel die für spezielle Anwendungen bestimmt sind, wie z.B. im Druckereigewerbe bei Normlicht Bedingungen, in Galerien oder Schauvitrinen auch andere Farbwiedergabeindizes angegeben. Der R9 ist z.B. für gesättigtes Rot zuständig.
Dieser Ra von 82 wäre somit in CRI ausgedrückt: 98+95+50+88+88+82+88+68+2+50+78+43+92+65= 987:14= CRI 70,5!, somit für die Beleuchtung von z.B. Stiegenhäusern besser geeignet.
Aber auch bei Gelbgrün (R3), Violett (R8), gesättigtem Gelb (R10), gesättigtem Blau (R12) und auch bei blattgrün Farben, wir man keine wahre Freude beim Betrachten verspüren. Rosa und orangene Farben sollten aber sehr gut wiedergegeben werden. Also nächstes Mal lieber eine Orange, statt einen roten Apfel kaufen ;) Wenn man die Ausschläge der Spektralanalysekurve von dieser Lampe betrachtete, wäre bei orange ein sehr starker und bei rot fast kein "Ausschlag" zu finden.
Da das Auge ja bekanntlich mitisst, sollten auch Köche bei dem "Arbeitsfeld" ihrer Küchenbeleuchtungen besonders darauf achten eher wärmere, lichtstarke Weißtöne mit einem hohen R9 und einem Ra über 80 zu verwenden, da Köche die eine höhere Farbtemperatur wählten, mit der Farbwiedergabe, besonders bei Fleisch oder Obstwaren, nicht zufrieden waren.
R96a Methode:
Hier wurden unter anderem nicht nur neue und mehr Testfarben verwendet, sondern auch sechs Bezugsleuchtkörper, den D65, D50 und schwarze Körper bei Farbtemperaturen von 4200 K, 3450 K, 2950 K und 2700 K, statt den zwei Bezugsleuchtkörpern bei der Ra Methode.
Wer einen "Lampen-Großeinkauf" tätigt um z.B. sein Einfamilienhaus neu auszustatten und die Möglichkeit besitzt die Lampen vorher zu TESTEN, ist es empfehlenswert, wenn man beim Lampenkauf einen kleinen Farbfächer dabei hat, um so einfach feststellen zu können ob die Farbwiedergabe die gewünschte ist.
Für die Lichterzeugung bedeutet dies, dass wenn Licht durch einen Quantum-Dot geschickt wird die Farbe verändert werden kann "ohne" an Lichtstrom zu verlieren. Farben werden in toller Intensität wiedergegeben.
Größe ist Farbe: Quantum-Dots werden bereits in den bekannten QLED-TVs eingesetzt.
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