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LEDs bestehen aus einem n-Leiter in dem sich viele frei bewegliche Elektronen und einem p-Leiter in dem sich sich viele frei bewegliche Elektronenlöcher befinden. Verbindet man nun den n und p-Leiter mit einem Hauch dünnen Golddraht und legen eine Durchlassspannung an kommt an der Kontaktfläche einiges in Schwung. Elektronen aus dem n-Bereich und Elektronenlöcher aus dem p-Bereich wandern durch den pn-Übergang (Golddraht) und r e k o m b i n i e r e n.
D.h. Elektronen werden von den Löchern eingefangen und wieder an Gitterplätze gebunden. Die dabei freiwerdende Energie wird als Licht abgestrahlt.
Tatsächlich aber verfehlen viele Elektronen diese Löcher, so dass nicht das gesamte Leuchtpotenzial einer LED zum Tragen kommt.
Je mehr Elektronen jetzt festhalten werden können, desto mehr Photonen können "generieren".
An dieser Stelle kommt nun der Lachs DNA-Film zum Einsatz. Der dünne Film verlangsamt die Elektronen und ihnen bleibt somit länger Zeit um sich mit den Löchern zu vereinen. Auf diese Weise konnten die Forscher mehr Photonen (Lichtteilchen) erzeugen und somit eine größere Helligkeit der Leuchtdioden erreichen.
Hierzu sei noch gesagt, dass die Fischindustrie jährlich tausende Tonnen Lachs-Spermien entsorgen muss, da diese den Geschmack des Fisches verderben. Somit sind riesigen Mengen des Ejakulates schon vorhanden und müssen nicht teuer "hergestellt" werden. In Zukunft will man dieses Prinzip auch auf Pflanzliche DNA-Filme erweitern. Sie sollen mitunter genauso geeignet sein, so meinen die Forscher. Das Langzeit-Ziel ist nämlich, LEDs zu entwickeln, die nur aus natürlichen, erneuerbaren und biologisch unbedenklichen Stoffen bestehen.
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