Mit dem richtigen Licht kann man der Wintermüdigkeit trotzen, Schlafqualität und damit Wohlbefinden
verbessern.
Das ist das Ergebnis einer Studie von Prof. Dr. Jarek Krajewski, Bergische Universität Wuppertal, die mit Osram-Lichtlösungen im Wellness-Hotel Jammertal Golf und Spa Resort, Datteln, durchgeführt wurde.
Die Studien-Teilnehmer waren tagsüber wacher und hatten gleichzeitig einen ruhigeren und tieferen Schlaf als die Vergleichsgruppe. Die
Forschungsergebnisse lassen auch Schlüsse darauf zu, wie man zu Hause der Wintermüdigkeit(Winterdepression) vorbeugen kann.
Über 80 Probanden nahmen an der Studie teil. Die eine Hälfte wurde den normalen hoteltypischen Lichtbedingungen ausgesetzt, die zweite Gruppe verbrachte ihren zweitägigen Aufenthalt im Jammertal Golf & Spa-Resort unter Lichtbedingungen, die sich an dem natürlichen Helligkeits- und Farbverlauf der
Sonneneinstrahlung orientierten. Diese Teilnehmer waren tagsüber wacher und hatten zudem einen ruhigeren und tieferen Schlaf. Das heißt, sie litten weniger unter Schlafproblemen und wachten seltener nachts auf. Entwickelt wurden das Konzept und die Lichtlösung von Osram. Tagsüber waren diese
Hotelgäste einer besonders hellen Beleuchtung ausgesetzt. In den Abendstunden hingegen reduzierte sich die Beleuchtungsstärke deutlich.
Neben der Helligkeit des Lichts spielt vor allem die Lichtfarbe eine zentrale Rolle bei der Anpassung der Beleuchtung. Die Hotelbeleuchtung wurde dementsprechend tagsüber eher bläulich kalt-weiß und abends rötlich warm-weiß eingestellt. Die Wirkungen der veränderten Beleuchtung wurden über
physiologische Messverfahren wie Langzeit-EKG und Bewegungssensoren erfasst. Zusätzlich wurde in regelmäßigen Abständen Speichelproben der Teilnehmer gesammelt, um die Konzentration des Stresshormons Kortisol und des Schlafhormons Melatonin zu ermitteln.
Die positiven Effekte des Lichts gegen die Winterdepression kann man sich auch zu Hause zunutze machen. Diese praktischen Lichttipps des Osram Biologen Dr. Andreas Wojtysiak helfen, dem Winterblues zu trotzen:
1. Tagsüber:
Auch wer nicht viel Zeit im Freien verbringen kann, sollte tagsüber auf ausreichend Licht mit kühler Farbtemperatur (weiß-bläulich) achten. Im Büro wirken zum Beispiel Leuchtstofflampen oder LED mit kaltweißer Lichtfarbe belebend. Auch zu Hause ist eine helle Umgebung durch Fenster oder angeschaltete Lampen wichtig.
2. Abends:
Licht am Abend verlängert den Tag für die innere Uhr und verhindert Müdigkeit. Am Abend zu Hause sollte man daher Lampen mit geringem Blauanteil zu verwenden, wie Halogenlampen oder LED-Lampen mit der Lichtfarbe „warmweiß“.
Nur für die Tage rund um die Zeitumstellung von Sommer auf Winter gilt das Gegenteil: Licht mit höherem Blauanteil kann dabei helfen, etwas länger wach zu bleiben und sich so schnell an die Umstellung anzupassen. Deshalb sollte man zur Winterzeitumstellung abends so spät wie möglich, aber noch im Tageslicht spazieren gehen. Nach der gelungenen Zeitumstellung auf die Winterzeit sollte dann abends aber wieder Kunstlicht mit geringem Blauanteil genutzt werden
3. Insgesamt:
Viel natürliches Licht vom Himmel, der tagsüber blau und abends nicht leuchtet, wirkt am besten
gegen den Winter-Blues. Deshalb möglichst oft die natürliche Licht-Wirkung nutzen und viel Zeit
im Freien verbringen.
Quelle: Osram
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